Die erste Geige?
Management Audits sind meist Manager Audits. Stärken und Schwächen einzelner Manager stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Manchmal geht es tatsächlich um die Frage, wer die erste Geige spielen kann. Viel häufiger aber ist die Frage nach dem richtigen Platz jeder und jedes Einzelnen im Orchester. Welche Managementfunktion stellt welche Anforderungen und wie gut sind Führungskräfte in der Lage, bestimmte Anforderungen zu erfüllen, zu übertreffen und sie ggf. auch selbst mitzugestalten?
Im Managemen Audit wird die einzelne Person genau angeschaut. Selten erfährt eine Führungskraft so lange, so intensiv und mit so professionellen Methoden eine direkte Aufmerksamkeit auf sich selbst.
Das Management Audit als Prüfung
Die Einzelprüfung kann hohen Druck erzeugen. Selbst für sehr erfahrene Manager und stabile Persönlichkeiten ist ein Management Audit eine ganz besondere Herausforderung. Die Prüfungssituation kann einschüchternd und belastend wirken.
Man fühlt sich in Frage gestellt.
Die Fragen der Teilnehmenden im Management Audit
Man fragt sich: Warum? Warum ich? Warum jetzt?
In der vorbereitenden und begleitenden Kommunikation mit den Teilnehmenden müssen diese Fragen aufgenommen und beantwortet werden.
Die Gestaltung der Interaktion mit den Teilnehmenden ist von erfolgsentscheidender Bedeutung für ein Manager Audit.
Teilnehmende im Management Audit wertschätzen
Das Wichtigste ist:
Die Teilnehmenden sind Subjekte des Handelns und nicht Objekte der Betrachtung. Sie sind Partner in einem Beziehungsgeschehen. Ohne ihre aktive und offene Beteiligung läuft das Audit nicht oder es läuft schief.
Wertschätzung und Respekt sind die einzig angemessenen Haltungen der Auditoren den Teilnehmenden gegenüber.
Erst wenn die Teilnehmenden es akzeptieren, kann das Audit wirken.